Glücksstatistik – Gedanken für meinen initialen Beitrag

Worüber möchte ich in diesem Blog schreiben?

Ich hatte gedacht, ich nutze den Blog jetzt einfach erst einmal, um relativ informell und aus meiner Perspektive darüber zu berichten, was ich alles so erlebe, während ich versuche, das Vorhaben NAWOTUM auf den Weg zu bringen.

Was soll das nutzen?

Nun zum einen habe ich die Dinge, die ich hier schreibe, erst einmal aus dem Kopf. Denn solange ich die Dinge nicht ausgesprochen und hingeschrieben habe, solange ich sie also nicht gebloggt habe, sind sie in meinem Kopf und üben ihre unbewussten Einflüsse aus.

Ich bin ja auch leidenschaftlicher Anwender der Methode „Getting Things Done“ (GTD). Und bei dieser Methode beschreibt David Allen, der Erfinder der Methode, dass wir all unsere eingegangenen Verpflichtungen, all die halben Projekte, all die Ideen, die wir im Kopf oder auf Schmierzetteln, in irgendwelchen Notizblöcken oder in unserem Posteingang haben, an einer Stelle zusammenführen müssen. Ganz sicher müssen diese Dinge aus dem Kopf raus. Denn dafür sei der Kopf nicht gemacht, so David Allen.

Und genau so ist es mit all den Aspekten, über die ich jetzt so im Rahmen des Vorhabens NAWOTUM nachdenke. All die Fragen, die ich mir stelle. All die Hürden, vor denen ich immer wieder stehe. Doch auch all die Fortschritte, die ich mache.

All das möchte ich an einer Stelle zusammenführen

Und wie ist das mit der Glückstatistik?

Gestern habe ich mich mit meinem Freund Jürgen zu unserem Vorhaben unterhalten. Da ging es dann irgendwann auch um den Aspekt der Glücksforschung. Die Glücksforschung wird im übrigen auch noch eine maßgebliche Rolle in dem Vorhaben spielen. Denn Wohlstand ist ja nicht nur eine bestimmte Summe an Geld, die man besitzt. Wohlstand hat auch etwas damit zu tun, dass man sich glücklich und zufrieden fühlt. Ein interessantes Buch, das ich dazu las, ist „Die Glückshypothese„. Was das alles für NAWOTUM bedeutet jedoch an anderer Stelle und später mehr.

Jürgen erzählte mir von der These, dass man versuchen sollte ein Verhältnis von 3 zu 1 bezogen auf positive zu eher negativen Dingen zu erreichen, um sich nachhaltig glücklich zu fühlen. Für Beziehungen habe ich irgendwo gelesen, sollte das Verhältnis nicht nur 3 zu 1 sondern 5 zu 1 sein, wenn eine Beziehung von beiden Partnern als glückliche Beziehung wahrgenommen werden soll.

Was hat jetzt dieser Blog damit zu tun?

Ganz einfach. Indem ich all die Dinge für mich hinschreiben, kann ich für mich auch eine Art „Statistik“ führen. Quasi eine „Glücksstatistik“ bezogen auf mein Vorhaben.

Irgendwo liegt es natürlich auch in der Sache begründet, dass Dinge, die einem gelingen, vielleicht schneller verdrängt werden, als Dinge, die einem Probleme machen. Dinge, die gelungen sind, sind erledigt. Sie werden schnell abgehakt und man geht wieder zum Tagesgeschäft über.

Man beschäftigt sich dann wieder mit den Dingen, die ungelöst sind, mit den Problemen. Diese nehmen einen in Anspruch. Und dann nehme ich die eine problematische Sache an einem Tag präsenter wahr, als die 3 positiven Dinge, die der Tag auch brachte.

Und wenn ich darüber nicht sorgfältig Buch führe, dann kann es schon sein das an einem Tag dann dieses negative Thema all die anderen überstrahlt.

Mit dem Blog kann ich mir das vor Augen führen, wie quasi mein „Glücksmoment“ bezogen auf das Vorhaben ganz aktuell ist.

Das ist der individuelle Aspekt für den Blog. Doch es gibt auch noch einen Gruppenaspekt. Den ansonsten könnte ich ja auch privat Tagebuch führen.

Nicht ohne Grund ist das Wissen der Vielen im Zentrum des Konzepts von NAWOTUM verankert.

Was ist der Gruppenaspekt?

Indem ich hier blogge und meine Fortschritte zum Thema NAWOTUM aus einer individuellen Sicht quasi protokolliere, gebe ich natürlich auch anderen Menschen, die sich mit dem Vorhaben beschäftigen wollen, und die in diesem Blog lesen,  Informationen.

Das kann für die Leser dann vielleicht eine Bestätigung sein, sich selbst an dem  Vorhaben zu beteiligen, was mich freuen würde. Oder einer der Leser hat vielleicht sogar eine Lösung für ein Problem, mit dem ich gerade kämpfe und teilt mir seine Idee dazu mit.

Oder, wenn es keine Lösung ist, vielleicht sind es dann zumindest aufmunternde Worte, die mir helfen in dem Vorhaben weiter durchzuhalten. Oder ich lerne eine andere Sichtweise kennen.

Vielleicht kann man bei einem Thema, das ich aus meiner Perspektive eher als negativ, wenn man eine andere Perspektive einnimmt ja auch positive Dinge erkennen. Das wäre der 3. Mehrwert, den ein Einbezug der Vielen, die meinen Blog auch lesen, bringen würde.

So viel an dieser Stelle erst einmal zur Motivation für diesen Blog.

Legen wir los.

Nachhaltigkeit für mich

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